„Ach hätte ich doch nur ein bisschen mehr,‘ sagst du, ‚dann wäre ich zufrieden!‘ Du irrst dich. Wenn du nicht mit dem zufrieden bist, was du hast, wärst du auch, wenn es verdoppelt wäre, nicht zufrieden.“– Charles Spurgeon
Auf einem Flugplatz hörte Redner Bob Perks zufällig einen Vater und seine Tochter während ihrer letzten Minuten zusammen. Ihr Abflug war schon aufgerufen worden. Einander umarmt, kurz vor der Sicherheitsschranke, verabschiedete er sich von ihr, „Ich liebe dich. Ich wünsch dir Genug.“, und sie von ihm, „Ich wünsch dir auch Genug, Papi.“
Sie gaben sich einen Kuss und die Tochter zog davon. Ihr Vater ging hinüber zum Fenster, an dem ich saß ... Ich wollte ihn eigentlich nicht in seiner Privatsphäre stören, allerdings begrüßte er mich mit den Worten, „Haben Sie sich schon einmal von jemandem verabschiedet mit dem Gedanken, es könnte für immer sein?“
„Ja, das habe ich“, entgegnete ich und fuhr fort „Erlauben Sie mir bitte die Frage, warum ist dies ein Abschied für immer?“
„Ich bin schon alt und meine Tochter lebt zu weit weg. Ich habe einiges vor mir, und ehrlich gesagt, ihre nächste Rückreise wäre zu meiner Beerdigung“, kam die Antwort.
„Als Sie sich verabschiedeten, hörte ich Sie sagen, ‚Ich wünsche dir Genug.‘ Was bedeutet das?“
Er begann zu lächeln. „Das ist ein Wunsch, der von älteren Generationen herstammt.“ An mich gerichtet erzählte er mir, als würde er es auswendig daher sagen, Folgendes:
„Ich wünsch dir genug Sonne, damit du immer fröhlichen Mutes bist.
Ich wünsch dir genug Regen, um die Sonne zu schätzen.
Ich wünsch dir genug Glück, damit du munter bleibst.
Ich wünsch dir genug Schmerzen, damit kleine Lebensfreuden sich als größere erweisen.
Ich wünsche dir genug Gewinn, damit dein Sehnen sich stillt.
Ich wünsche dir genug Verlust, damit du alles Eigene mehr schätzt.
Ich wünsch dir genug ‚Guten Tag, wie geht’s‘, damit du den letzten Abschied schaffst.“
Freunde, ich wünsche euch Genug! – Stories for Preaching
Unzufrieden wünschst du dir immer mehr, mehr, mehr. Doch dein Sehnen kann niemals gestillt werden. Lernst du aber Genügsamkeit, kannst du dir selbst sagen, „Ich habe schon alles, was ich brauche.“ – Dalai Lama
Geld kann dir viel Schönes kaufen. Alles Geld in der Welt hingegen verschafft dir keine Zufriedenheit. – Mottos zum Erfolg
Philip Parham erzählt die Geschichte eines reichen Industriellen, den es irritierte, einen Fischer unbekümmert an sein Boot gelehnt sitzen zu sehen.
„Warum sind Sie nicht draußen und fischen?“, fragte er.
„Für heute habe ich genug Fische gefangen!“, kam die Antwort.
„Warum fangen Sie nicht mehr Fische als Sie brauchen?“, fragte der Mann.
„Was sollte ich mit ihnen anfangen?“
„Sie könnten mehr verdienen“, antwortete er ungehalten, „sich ein besseres Boot anschaffen, mit dem Sie weiter hinausfahren und mehr Fische fangen können. Sie könnten sich Nylonnetze besorgen und noch mehr Fische fangen und mehr Geld machen. Bald hätten Sie dann eine ganze Flotte von Fischerbooten und wären ein reicher Mann wie ich.“
Darauf erwiderte der Fischer, „Und was dann?“
„Sie könnten sich zur Ruhe setzen und das Leben genießen!“, gab der Industrielle zurück.
„Was glauben Sie, was ich jetzt mache?“, fragte der Fischer und ließ seinen Blick sanft übers Meer schweifen.
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